lange fahrt nach villerville - wegen adolf wölfli

Eigenproduktion des Theater-Packs 2002

 

Adolf Wölfli (1864-1930) verbrachte 35 Jahre seines Lebens in der psychiatrischen Klinik Waldau bei Bern. In dieser Zeit schuf er ein immenses Werk von über 25'000 Seiten einer handgeschriebenen, fiktiven Autobiografie, er malte über 1600 grossformatige Bilder und ebenso viele Collagen. Er komponierte und dichtete – und gilt heute als einer der führenden Schweizer Art Brut-Künstler.

Das Theater-Pack nähert sich dem „Unglücks-Fall“ Wölfli auf seine eigenen Art. Es lotet das Innere von Wölflis Kopf aus. Es versucht, das Funktionieren dieses gigantischen Apparats namens Fantasie zu verstehen, dem Wahnsinn auf die Spur zu kommen, die Katastrophe als Idylle nachzubauen.

Hansueli Trüb arbeitet mit den Mitteln des Material- und Schattentheaters und nimmt uns auf eine Wölflische Reise mit.

 

Spiel, Licht, Projektionen, Bild: Hansueli Trüb

Regie, Musik, Ton: Markus Keller-Rottmeier

Textfassung: Sebastian Dietschi

Ausstattung: Britta Hagen

Technik: Boris Knorpp